Dienstag, 30. März 2010

Osterhasen- Feeling



Das Osterfest steht schon praktisch vor der Tür, die Umgebung ist liebevoll mit bunten Eiern behängt und natürlich dürfen auch die unglaublich realistischen Osterhasen nicht fehlen. Das alles ist wahrlich rührend. Jedoch, wenn das Osterfieber schon zwei Monate vor dem eigentlichen Fest ausbricht, dann wird es jedes Jahr bis zu den Feierntagen "etwas" lästig.

Obwohl viele von uns den eigentlichen Sinn von Ostern, nämlich die Auferstehung Jesu Christi, gerne einmal vergessen, wird das Fest immer aufs Neue ein großer Erfolg. Schon die ganz kleinen helfen begeistert bei der Zubereitung des Festmahls und dem Dekorieren mit.

Auch mein kleiner Bruder hat mich heute mit seiner "Kochkunst" überrascht. Er hat nämlich einen "Osterhäschen", wie er sagte, für mich gebacken. So ein süßes Geschenk zu bekommen, war eine ganz neue Erfahrung für mich. Und ich kann sagen, ich fand es sehr schön!

Hier noch ein kurzes Gedicht um die Osterstimmung zu steigern:

Hei, juchei! Kommt herbei!
Suchen wir das Osterei!
Immerfort, hier und dort
und an jedem Ort!

Ist es noch so gut versteckt.
Endlich wird es doch entdeckt.
Hier ein Ei! Dort ein Ei!
Bald sinds zwei und drei.

"Das Osterei"

(Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich(1798-1874))

Für einige mag das Gedicht vielleicht zweideutig klingen, es ist jedoch nicht so.=)

Sonntag, 28. März 2010

Die Blumensprache für die Ewigkeit

„Die Blumen können sprechen.“

Denkt man über die Bedeutung dieses Satzes nach, so kommt man auf ganz unterschiedlich, jedoch auf eigene Art und Weise sehr interessante Ideen. Denn wer, obgleich man so interessiert und gebildet ist, hat schon im gleichen Moment die richtige Erklärung parat, wo er diese vier Wörter gelesen hat.Vermutlich nicht jeder.

Der Sinn des ganzen besitzt nicht viele philosophische Hintergründe oder ähnliches. Diese Aussage sollte uns an die Zeit des 18. -19. Jahrhunderts zurückdenken lassen. Zu diese Zeit war die so genannte „Blumensprache“ weit verbreitet. Jede einzelne Blumenart hatte eine konkrete Bedeutung, die diese übermittelte, sobald man die Blumen der gewünschten Person überreichte. Heute ist diese Blumensymbolik schon fast wieder vergessen, was wirklich sehr schade ist.

Ich selbst habe es auch nie so genau gewusst, welche Blume letztendlich was bedeutet, tue ich offen gesagt immer noch nicht, doch nun finde ich diese Art die eigenen Gefühle auszudrücken, nämlich durch Blumen, die man seinen Mitmenschen schenkt, einfach wunderschön!

Auf dieses Thema bin ich gestoßen, als ich mir das Buch „Evermore: Die Unsterblichen“ von Alyson Noel vorgenommen habe. Nun, was soll ich sagen? Ich habe es keine Sekunde lang bereut, dieses Buch gelesen zu haben. Es ist unglaublich fesselnd, lustig, spannend und der Faden der Blumensymbolik, von der die Hauptperson des Romans, Ever, bis zum Ende nichts ahnt, zieht sich durch die gesamte sorgfältig gesponnene Geschichte von Alyson Noel.

>>Hier einige Ausschnitte, die das näher beschreiben:

„Ach ja, und was ist mit den Tulpen?“

Er lächelt. „Du hast keine Ahnung, was sie bedeuten, nicht wahr?“

Ich presse die Lippen aufeinander und schaue weg.

„Blumen haben eine Bedeutung.

Daran ist nichts Beliebiges.“

***

Ich renne in mein Zimmer, nehme meinen Laptop

mit auf mein Bett und recherchiere über die Bedeutungen von

Blumen. Hastig überfliege ich eine Seite und lese:

Im 19.Jahrhundert brachten die Menschen ihre Absichten

häufig durch Blumen zum Ausdruck, die sie einander

sandten,da bestimmte Blumen bestimmte Bedeutungen hatten.

Ich scrolle die alpha

betische Liste hinunter, meine Augen

suchen nach Tulpen, und ich halte den Atem an, als ich lese:

Rote Tulpen – Unvergängliche Liebe.<<


Natürlich habe auch ich im deutschsprachigen Netz recherchiert,

und das erfuhr ich bei meine Suche :

Bedeutung Tulpen: Wie die Rosen sind Tulpen Symbol der Liebe und echter Zuneigung. Je dunkler die Blumen, desto leidenschaftlicher die Botschaft. Ein Strauß roter Tulpen ist eine schöne Liebes

erklärung. Die seltenen blauen Tulpen betonen Treue. In ihrer ursprünglichen Heimat Türkei ist die Tulpe ein Zeichen für das Leben.

Dazu kann ich nur zufügen, dass ich mich unwiderruflich in rote Tulpen verliebt habe.


Buch-Tipp: „Evermore: Die Unsterblichen“ - Alyson Noel

->Leseprobe: http://www.randomhouse.de/content/edition/excerpts/48943.pdf